Wie wird man eigentlich Heilpraktiker?

Wie wird man eigentlich Heilpraktiker?

Findet die herkömmliche Schulmedizin keine Lösungen mehr und stößt an ihre Grenzen, beginnt die Arbeit des Heilpraktikers. Innerhalb der Medizin stellt die dabei angewendete Naturmedizin die ursprünglichste Form dar.

Ziel der Heilmethoden, die von Heilpraktikern angewendet werden, ist es, die Balance im menschlichen Organismus wiederherzustellen und so Störungen und Krankheiten langfristig und ganzheitlich zu behandeln. Doch wie kann man eigentlich Heilpraktiker werden und welche Institutionen bieten die Ausbildung Systemische Beratung oder die zum Heilpraktiker an? Der folgende Beitrag klärt auf.

Regelungen durch das Heilpraktikergesetz

Die Berufsbezeichnung Heilpraktiker ist geschützt. Menschen können diese erlangen, wenn sie eine staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nach dem Deutschen Heilpraktikergesetz besitzen.

Durch ein anspruchsvolles Prüfungssystem wird die Zulassung für diesen Beruf durch das Heilpraktikergesetz geregelt. So wird für die Patienten gewährleistet, dass der praktizierende Heilpraktiker über ein umfangreiches Fachwissen verfügt.

Die Ausbildung zum Heilpraktiker dauert zwischen zwölf und 24 Monaten. Einige Schulen bereiten ihre Auszubildenden auf die Prüfung durch das Gesundheitsamt durch ein Fernstudium vor, andere bieten Präsenzunterricht in einer Vollzeit-Ausbildung an.

Die Heilpraktiker-Ausbildung

Eine gesetzliche oder akademische Regelausbildung für den Beruf des Heilpraktikers existiert nicht. So können die Lehrpläne von den einzelnen Schulen individuell erstellt werden.

Damit der Beruf ausgeübt werden kann, ist es nötig, die Heilpraktiker-Erlaubnis zu besitzen, welche durch das regionale Gesundheitsamt nach einer entsprechenden mündlichen und einer schriftlichen Prüfung verliehen wird. Auf eine umfangreiche und hochwertige Ausbildung kann für das Bestehen der anspruchsvollen Prüfung nicht verzichtet werden.

Die richtige Heilpraktiker-Schule finden

In der Bundesrepublik ist die Auswahl an verschiedenen Heilpraktiker-Schulen groß. Ebenso verschieden sind die möglichen Ausbildungen, die von den großen Fernakademien und kleinen, ortsansässigen Schulen angeboten werden.

Generell ist es empfehlenswert, auf renommierte, große Institutionen für die Ausbildung zum Heilpraktiker zu setzen, welche erfahrene Dozenten einsetzen und Präsenzunterricht anbieten. Außerdem existieren einige Heilpraktiker-Berufsverbände, welche Weiter-, Fort- und Fachausbildungen ermöglichen.

Außerdem ist es grundsätzlich wichtig, dass sich die angehenden Heilpraktiker durch ihre Schule gut beraten und sich während der Ausbildung wohlfühlen. Es sollte eine faire Kündigungsfrist bestehen und ausreichende Unterrichtszeit in den Fachgebieten gewährleistet sein, die für die spätere Prüfung relevant sind.

Die Voraussetzungen für den Beruf des Heilpraktikers

Um die staatliche Erlaubnis zu erhalten, als Heilpraktiker tätig zu sein, muss der jeweilige Antragssteller die geistige und gesundheitliche Eignung für die Ausübung des Berufs durch ein ärztliches Attest bestätigen und mindestens 25 Jahre alt sein.

Außerdem muss ebenfalls mindestens ein Hauptschulabschluss vorhanden sein. Durch ein polizeiliches Führungszeugnis wird bestätigt, dass der Antragssteller auch sittlich zuverlässig ist. Im Nachgang der anspruchsvollen Ausbildung werden durch die zuständigen Gesundheitsämter mündliche und schriftliche Überprüfungen durchgeführt, in denen die Fähigkeiten und Fachkenntnisse der Bewerber abgefragt werden.

Heilpraktiker müssen sich jedoch nicht nur im Bereich der Naturheilkunde bestens auskennen. Bei der Ausübung ihres Berufes tragen sie eine ebenso hohe Verantwortung wie normale Ärzte, da die Gesundheit ihrer Patienten von ihnen maßgeblich abhängig ist. Daher ist es auch nötig, ein grundlegendes, fundiertes medizinisches Fachwissen mitzubringen. Es werden durch das Gesundheitsamt daher auch die Kenntnisse in den Bereichen Krankheit, Gesundheit, Geist und Körper überprüft, die im Zuge der Ausbildung vermittelt werden sollten.

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