SEO-Trends – die Suchmaschinenoptimierung unterliegt einem ständigen Wandel

Niemand kann das Rad neu erfinden und dies gilt ebenfalls für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Aber dennoch gibt es immer wieder einige Trends und Tipps die es gilt zu berücksichtigen, damit die eigene Webseite aktuell bleibt. Das Ziel des Suchmaschinenriesen Google ist klar: den Usern stets die besten Suchanfragen aufzuzeigen. Eben aus diesem Grund wird die Suchmaschine stets weiterentwickelt und für die Webseiten-Betreiber bedeutet dies, ihren Internetauftritt permanent darauf anzupassen.

Sorgfältig recherchierte Keywords – das Herzstück einer jeden SEO-Strategie

Die Entwicklung in der Suchmaschinenoptimierung schreitet immer weiter voran und immer häufiger wird sich dabei der künstlichen Intelligenz für die Analyse und Suche nach relevanten Keywords zunutze gemacht.

Die Profis einer PR-Agentur wissen, dass die Bedürfnisse der Kunden stetig steigen und zugleich der Konkurrenzdruck zunimmt. Die Folge ist, dass eine Keyword-Recherche die manuell durchgeführt wird, oftmals nicht mehr ausreicht, um beiden gerecht zu werden. Zum einen ist eine solche Suche sehr zeitaufwendig und zum anderen werden zahlreiche Keyword-Potenziale aufgrund der Datenmenge nur unzureichend abgedeckt. Um einen kontinuierlichen Erfolg zu haben, ist es gerade bei aktuellen Themen notwendig, dass die Marketing-Verantwortlichen die Keywords regelmäßig überprüfen und diese mitunter kurzfristig anpassen.

Longtail Suchmaschinenoptimierung

Für die Webseitenbetreiber werden die Zero Click Searches immer problematischer. Dabei handelt es sich um kurze Suchanfragen, deren Antworten bereits in den Suchergebnissen zu finden sind. Das bedeutet, dass der User keine Webseite mehr aufrufen muss, womit dem Betreiber kostbare Traffic verloren geht. Mit der Longtail-SEO konzentrieren sich die Webseitenbetreiber auf zusammengesetzte Suchanfragen. Diese werden aufgrund der Komplexität nicht in der SERP beantwortet. Webseiten-Betreiber, die mit Keywords im Longtail ranken, umgehen die Gefahr, eines Zero Click Search.

Die Optimierung der Rich-Snippets

Die Rich-Snippet-Funktion wird auch in 2022 nicht an Bedeutung verlieren, denn mehr und mehr werden die wichtigen Fragen über die Rich-Suchergebnisse unmittelbar in den SERP’s beantwortet. Die Folge davon kann sein, dass die „normalen“ Suchergebnisse lediglich auf der zweiten Seite im Ranking landen.

Das bedeutet für den Webseiten-Betreiber, dass die Rich-Snippets die beste Optimierung erfahren sollten. Ebenfalls können auch weitere Elemente zu den Rich-Snippets zählen wie bspw. Verlinkungen, Abbildungen, Bewertungen sowie Events, die mit Datum versehen sind. Sobald bekannt ist, welche Unternehmensinformationen relevant sind, sollten auch diese im Quellcode der Webseite abgelegt werden, sodass die Informationen formatiert und über die Suchergebnisse ausgespielt werden.

KI ist auf dem Vormarsch (MUM, LaMDA & Co.)

Vor zwei Jahren führte Google den Algorithmus BERT (Bidirectional Encoder Representation from Transformers) ein. Die Beziehung zwischen Wörtern und Suchabsicht soll von BERT verstanden werden, um so die Suchergebnisse weiter zu verbessern. Aufgrund der vielfältigen Kommunikation und Nutzung der Google Suche liegt der Suchmaschinengigant einen weiteren Fokus: KI-getriebene Algorithmen weiterentwickeln und komplexe Suchanfragen zu verstehen. Mit dem neuen KI-Modell MUM (Multitask United Model) sollen Videos, Bilder und Texte aus mehr als 75 Sprachen im Suchkontext verstanden werden, um das optimale Ergebnis zu liefern.

Das Ziel: Weniger Suchanfragen sollen schneller zum Ergebnis führen. Daher wird MUM in Zukunft auch bei Google Lens eingesetzt und soll die Suche als „multimodales“ KI-Modell weiter optimieren. Zum Beispiel kann es sich bei dem möglichen Ergebnis um einen Blog oder eine Webseite handeln, die eine konkrete Anleitung bzw. Ratgeber („How to“) liefert.

Neben MUM gibt es einen weiteren Algorithmus: LaMDA (Langage Model for Dialogue). Bei LaMDA liegt der Fokus auf der Konversation und basiert ebenfalls wie andere Modelle (BERT oder GPT-3) auf einer neuronalen Netzwerkarchitektur. Damit möchte Google Voice Search „erlebbarer“ machen und so eine „natürliche“ Konversation gewährleisten.

Hier gibt es für die SEOs keinen direkten Optimierungsansatz, aber diese Entwicklung sorgt dafür, dass die Zusammenhänge erkannt und die Holistik in der Erstellung von Themen berücksichtigt werden.

Voice Search – die Meinungen gehen noch weit auseinander

Was die Wichtigkeit von Voice Search innerhalb der SEO 2022 angeht, so gehen die Meinungen hier noch weit auseinander. Wer einen Blick auf die nackten Zahlen wirft, für den wird die Tendenz klar. Denn der Umsatz in diesem Segment ist in 2020 um ca. 20 Prozent gestiegen und blieb in 2021 etwa gleich. Die Prognosen für 2022 Zweigen auf, dass 40 Prozent mehr Menschen die Sprachsteuerung von Cortana, Siri oder Alexa nutzen werden. Damit wird Voice Search zu einem bedeutenden Thema.

Die Mobile Optimierung – mehr als 50 Prozent nutzen mobile Geräte

Mittlerweile stammen mehr als 50 Prozent der Suchanfragen von mobilen Geräten. Die Webseitenbetreiber, die noch immer nicht ihre Seite für mobile Geräte optimiert haben, die sollten dies schleunigst nachholen. In Hinsicht auf die Bedienbarkeit sind die Unterschiede von Smartphones, Tablets und Computern groß. Die Bildschirme und Schriften sind kleiner und alles wirkt daher völlig anders. Sofern ein Internetauftritt nicht für die mobile Nutzung optimiert ist, hat dies zur Folge, dass die Nutzer abspringen, da die User-Experience unangenehm ist. Wird die Webseite optimiert, dann gilt es auf die entsprechenden Ladezeiten zu achten.